Ruhe bewahren trotz Aufgeregtheit und Ängsten

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1....55Ist es überhaupt möglich ruhig zu sein und gleichzeitig aufgeregt zu sein und Angst zu haben? Gemütsruhe, Enthusiasmus, die Fähigkeit sich über Dinge aufzuregen, die nicht ok sind, Vorsicht bis Furcht, all das schließt sich nicht aus. Du musst nicht auf eines verzichten, um das andere zu haben. Eine besonders machtvolle Technik für Gemütsruhe ist nämlich die Utilarisierung, also das Nützlichmachen, der inneren Aufregung. Angenommen, du spürst in dir eine Aufregung. Dann sprich zu dir: Großartig, dass ich zur Aufregung fähig bin. Toll, dass ich so viel Energie habe. Großartig, dass in all meinen Fasern Kraft und Energie zirkuliert, pulsiert. Egal ob das jetzt Ärger ist, Unruhe, freudige Erwartung, Lampenfieber: Letztlich ist es nur Energie.  Stell dir vor oder interpretiere einfach die Aufgeregtheit als eine Form von positiver Energie. Eventuell ignoriere die Etiketten „Angst, Lampenfieber, Aufgeregtheit, Nervosität, Ärger“. Du kannst auch sagen: Man könnte meinen Gemütszustand als Lampenfieber bezeichnen. Ich bezeichne ihn als freudige Erwartung, als Energie, als Lebendigkeit, als starke Kraft. So bist du in tiefer innerer Gemütsruhe – und gleichzeitig voller Lebendigkeit. Das war also die 78. Ausgabe des Umgang mit Angst Podcast http://angst.podhost.de/rss bzw. https://angst.podspot.de/. Inzwischen ist das schon die 8. Folge mit dem Thema Gemütsruhe. Denn Gemütsruhe ist ein gutes Gegenmittel zum zu schnellen und zu intensivem Anspringen von Angst-Mechanismen, eine gute Vorbeugung gegen eine überproportionierte Panik-Reaktion. Viele Tipps zum Umgang mit Angst und Ängsten auf https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst.html . Hier sei auch ein Hinweis: Noch mehr Tipps zur Gemütsruhe findest du auch unter https://wiki.yoga-vidya.de/Gelassenheit. Dort findest du auch Links und Infos über das Buch „Der Königsweg zur Gelassenheit“ sowie den Gelassenheits-Podcast, wo du in über 200 Hörsendungen immer wieder neue Tipps für mehr Gelassenheit bekommst.

Übertreibung eine wunderbare paradoxe Technik im Umgang mit Angst

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Vielleicht etwas ungewohnt – aber probiere es einfach mal aus: Übertreibung ist eine paradoxe Technik im Umgang mit Angst bzw. Ängsten. Sie erscheint ähnlich wie das Ausmalen des Worst Case Scenarios und baut auch irgendwie darauf auf. Sie ist aber etwas anderes: Wenn dein Geist dir eine Angst vorgaukelt, dann übertreibe das am besten. Wenn du z.B. Angst vor deinem Vorgesetzten hast, dann übersteigere sie etwas. Z.B. indem du dir sagst: Ja, der Vorgesetzte ist ja ein Riese und ich ein armer Wurm. Und er ist so riesengroß, dass er eventuell platzen wird… Oder beim nächsten Streit mit deinem Partner, bei dem du Existenzängste bekommst kannst du dir sagen: Jetzt wird er mir sicherlich böse sein, niemals mit mir sprechen, sich scheiden lassen, ich werde auf der Straße landen… Und dann glücklich alleine sein… Probiere es aus, ob dieser Umgang mit Angst für dich hilfreich sein kann. Dies ist die 68. Ausgabe des Umgangs mit Angst Podcast. Mehr zum Thema Angst findest du unter

https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst.html
Viel Erfolg und vielleicht magst du ja auch mal deine Erfahrungen kommentieren.

Lebensängste – was kann denn schon passieren?

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angst-ueberwinden-podcastDies ist der sechste und letzte Kurzvortrag zum Thema „Was kann schlimmstenfalls passieren?“ Das Ausmalen von Worst Case Scenarios kann hilfreich sein, kann eine machtvolle Technik sein, um eine unbestimmte Angst zu überwinden. Probiere es doch selbst einmal aus. Wenn du weißt, dass auch das Schlimmste nicht wirklich schlimm ist, kannst du eine Grundgelassenheit entwickeln. Jetzt überlege selbst nochmals: In den verschiedenen für dich bedeutsamen Lebensbereichen, was könnte dort schlimmstenfalls passieren? Das kann zwei Effekte haben: (1) Du hast weniger Angst, weil du weißt, auch das Schlimmste ist nicht wirklich schlimm. (2) Du bist ganz gelassen: Denn der Eintritt des Schlimmsten ist ziemlich unwahrscheinlich. Es kann aber auch anders kommen: Eventuell ängstigt dich das Schlimmste wirklich sehr. Dann wäre es vielleicht an der Zeit, dich mit den wirklich wichtigen Fragen des Lebens auseinander zu setzen und dich zu fragen: Wer bin ich? Woher komme ich? Was ist der Sinn des Lebens? Was passiert nach dem Tod? Gibt es eine höhere Wirklichkeit? Wenn ja, wie kann ich sie erfahren? Die Beschäftigung mit diesen Fragen gibt dir ein tiefes Gefühl von Sicherheit. Insofern kann Angst auch ein guter Antreiber sein, deinem Leben einen tieferen Sinn zu geben. Hilfreiche Seminare für einen besseren Umgang mit Angst findest du auf https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/angst.html. Dies ist die 67. Ausgabe des Umgangs mit Angst Podcast, die sechste Ausgabe der Reihe „Was kann schlimmstenfalls passieren?“ als paradoxe Technik im Umgang mit Angst und Ängsten. Wenn du dir bewusst machst, dass selbst das Schlimmste nicht so schlimm ist, hast du einen guten Schritt auf dem spirituellen Weg gemacht und eine gute Grundlage für Vertrauen, Mut und Gelassenheit für dich geschaffen.